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Erste Schritte zur inklusiven künstlerischen Bildung

Samstag, 14 Juni 2025 by ininclu

Was Theater- und Tanzhochschulen tun können, um für Menschen mit Behinderungen offener zu werden

Inklusion beginnt nicht auf der Bühne. Sie beginnt mit einer Haltung, mit organisatorischen Entscheidungen und mit alltäglicher Praxis innerhalb der Institution.

Viele Theater- und Tanzschulen möchten inklusiver arbeiten, wissen aber nicht, wo sie anfangen sollen. Dabei sind die ersten Schritte oft einfacher als gedacht – und können echte Veränderungen bewirken.

Hier sind einige konkrete Schritte, die jede Bildungseinrichtung gehen kann, um sich in Richtung Inklusion zu bewegen:

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1. Formulieren Sie Ihre Haltung

Machen Sie Inklusion zu einem Teil Ihres offiziellen Selbstverständnisses: in Ihrer Mission, auf Ihrer Website, in Informationsmaterialien.

Zeigen Sie deutlich, dass Ihre Schule Studierende mit Behinderungen willkommen heißt.

Frage zur Reflexion: Ist in Ihren Publikationen sichtbar, dass Sie Vielfalt offen gegenüberstehen?

—

2. Identifizieren und beseitigen Sie Barrieren

Barrieren sind nicht nur Treppen ohne Rampen. Es sind auch komplizierte Formulierungen in Formularen, Erwartungen an „normgerechtes“ Verhalten oder standardisierte Aufnahmeprüfungen.

– Ist das Gebäude physisch zugänglich?

– Gibt es Möglichkeiten für Studierende, Unterstützung zu erhalten?

– Werden unkonventionelle Wege in den Beruf bei der Aufnahme berücksichtigt?

—

3. Laden Sie zum Dialog und Austausch ein

Veranstalten Sie offene Werkstätten, Begegnungen oder Workshops mit Künstler*innen mit Behinderungen.

Solche Formate sind sowohl für Studierende als auch für Lehrende wichtig – sie ermöglichen echte Begegnungen, informelle Gespräche und neue Perspektiven.

—

4. Flexibilität im Lernen ist der Schlüssel zur Inklusion

Menschen lernen auf unterschiedliche Weise. Manche über Bewegung, andere über Bilder oder über Klang.

Individuelle Herangehensweisen und vielfältige Lehrmethoden sind nicht nur ein Beitrag zur Inklusion – sie bedeuten bessere Bildung für alle.

—

5. Suchen Sie Partnerschaften

Inklusion muss nicht von Grund auf neu aufgebaut werden.

Suchen Sie den Kontakt zu bestehenden inklusiven Theatern, Vereinen oder anderen Bildungseinrichtungen.

Der Erfahrungsaustausch hilft, Fehler zu vermeiden und inspiriert.

—

Fazit:

Inklusion ist ein Weg. Er beginnt mit einer einfachen Entscheidung:

Wir wollen, dass sich in unserem Raum jeder Mensch entfalten kann – unabhängig von physischen oder kognitiven Besonderheiten.

Denn gerade die Vielfalt macht Kunst lebendig.

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